Die aktuelle Debatte zu Coffee-to-Go-Einwegbechern forciert ein Umdenken und viele kreative Ideen zu Mehrweg-Alternativen. Die Deutsche Umwelthilfe DUH ruft daher die Kampagne Becherheld ins Leben, die sowohl durch die Stiftung Naturschutz Berlin gefördert als auch aus Mitteln der Trennt-Stadt Berlin finanziert wird.
Die Coffee-to-Go-Kultur ist in der Gesellschaft nicht mehr wegzudenken und erfreut sich immer mehr an Beliebtheit. Dass Einwegbecher dabei problematisch sind, ist schon länger absehbar. Mit 320.000 benutzten Bechern in Deutschland, die zu Abfall werden, sei nur eine Zahl und ein Problem genannt. Die hohen Ressourcenaufwendungen und die schlechte Möglichkeit des Recyclings der Einwegbecher verstärken die ganze Problematik.
Umso schöner ist es, wenn Ideen gesammelt werden, um Alternativen zu schaffen. Wie z.B. ein Mehrwegbecher-Poolsystem, wo sich mehrere Kaffeehäuser zusammenschließen, um für ihre Kunden die Abgabe der Mehrwegbecher, die mit einem Pfand belegt sind, zu erleichtern. Die wahren Becherhelden haben ihren Mehrwegbecher-to-Go und wissen um dessen Vorteile. Der Kaffee bleibt warm, kein Tropfen geht in der Eile verschütt und die Umwelt wird geschont.
Becherhelden wie Star-Koch Christian Rach, Moderatorin Inka Bause oder die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, gehen mit gutem Beispiel voran, Wegwerfbecher möglichst zu vermeiden. Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, freut sich über die Verbreitung der Kampagne und die Aufmerksamkeit, die sie erhält.
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