Österreichs größter und wohl auch innovativster Pistenverbundsregion Ski Amadé feiert 20 Jahre!
Noch liegt der Schnee puderzuckerdick auf den Bergen, Tälern und Hängen im SalzburgerLand. Noch bis Ostern können Skierprobte, Anfänger oder Wiedereinsteiger kreuz und quer über die Pisten wedeln. Dort werden sie bestens betreut: Wie 999 andere, gehört Florian Ganser zu der Skilehrer-Schar, die in den „Snow Spaces“ ihr „Gut-wesen“ treiben. Florians Hoheitsgebiet schlängelt sich rund um die Salzburger Sportwelt Regionen Flachau, Wagrain und die „Bezirkshauptstadt“ St. Johann Alpendorf. Zur Sportwelt gehören mit Fun-Snowparks für Boarder und Freestyler auch noch Radstadt, Altenmarkt-Zauchensee, Kleinarl, Eben, Filzmoos und Goldegg. Die Sportwelt wiederum ist auch nur eine von 5 Skigebieten (Schladming-Dachstein, Gastein, Hochkönig, Großarltal) mit 25 Skiorten, die sich über 760 Pistenkilometer erstrecken. Man verliert schnell den Überblick, denn wir befinden uns in Österreichs größter und wohl auch innovativster Pistenverbundsregion – dem Schnee-Universum von SKI AMADÉ. 270 Lift- und Seilbahnanlagen gondeln in Hochphasen bis zu 365.000 Personen pro Stunde durch das Pistennetz.
In 71 regionalen Skischulen üben die Skilehrer der großen „Amadé- Gleichgesinnten-Familie“ ihren Beruf bereits in der 3. Generation aus. Jeder scheint hier jeden zu kennen und wie sich in Berlin die Busfahrer zuwinken, ist das zunftverbindende Zunicken samt zugeworfenem Spruch Usus. „Der Schneetourismus bietet sowohl Einheimischen wie Saisonarbeitern sichere Arbeitsplätze in allen touristischen Bereichen,“ so Ski-Amadé Marketingexpertin Simone Schartner, die sich um die Entwicklung neuer „made my day“- Event-Packages wie die Ladies Week mit Kräuterworkshops oder Yoga am Berg kümmert.
Hätte Florian Ganser einen Wunsch frei, würde sich der jungsche Skilehrer australische Verhältnisse ins Salzburger Land wünschen. Will heißen: es könnte verdammi nochmal das ganze Jahr Schnee auf den Bergen liegen. Der 23-jährige weiß was er von seiner Bergwelt will: Skifoan – so oft es nur geht. Sein Wissen und Können vermittelt er bestgelaunt und kompetent an seine Schüler*innen. Florian arbeitet für „rot weiss rot“ Wagrain & Alpendorf – eine der ältesten Skischulen der Region mit Skistaderln (Equipment-Verleih) und computeradaptierter Anpassung. An die 70 Skilehrer werfen unter den Fittichen der Gründer Gerhard Sint und Siegi Kreidenhuber ihren Skizöglingen auf der Piste gekonnt „die Fische zu“: Ein hübsches „Köder-Bild“, mit dem die Lehrkörpertruppe in ihren roten Overall gerne kokettiert. Die Methode sei modern und man habe sie sich vom Pike Place Fish Market in Seattle abgeguggt. Auf dem gehe es auch lebhaft und bestgelaunt zu.
Wie dort die Fische mit lustigen Sprüchen durch die Halle geworfen werden, so müsse man sich den Pistenunterricht inklusive spielerischer Aufwärmübungen vorstellen. Neben Einzel- und Familienunterricht für alle Level, gibt es für spätberufene Skifahrer oder Wiedereinsteiger die „Learn2Ski-Methode“, die das Skifahren nach drei Tagen garantiert. In der familien-kompatiblen Region gibt es dann zum Weiterüben gleich 145 leicht zu befahrende blaue Pisten auf 275 km (181 mittelschwere (rot/390 km) / 30 sind schwarz gekennzeichnet).
Manch anderes „Mega-Verbundsgebiet“, wie das über dem großen Teich, haben eine „Pursuite of Happiness“ (USA) – das Grundrecht aufs Glücklichsein. In Austria gibt es den Pursuit of „Schönes Skifoan“ – ein Quasi-Paragraph, der seit knapp zwei Jahren im Skilehrplan Österreichs verankert steht: „Ski fahren soll sich anfühlen, als ob man sich geschmeidig Butter auf eine Stulle schmiert“, so Florian, der die langen Kurven und bewusst gefahrenen Halbkurven auch gerne recht bunt mit einem Regenbogen vergleicht und die geweitete Krümmung anschaulich mit dem Skistock in den Schnee ritzt: „Statt mit den Skiern hinten einfach nur cool und racig rumzuwischen, fährt man heute sportmotorisch feiner, eleganter und genussvoll-locker.“ Indem er fragmentarisch jede Kurve in ihre Einzelteile zerlegt und sie dann laaangsam vorfährt, fühlt man den Unterschied zwischen schmalbeinigem Gleiten und Hansi Hinterseher-mäßigem, kantigem Carven (Wedeln). Bei der „neuen Skiästhetik“ fuchtelt man auf gar keinen Fall mit Stöcken oder verfällt in die Rückenlage mit falscher Skibelastung. Fazit: weniger Krafteinsatz und Unfälle mit gleichem Spaßfaktor“, grinst der gebürtige Pongauer, der selbst – kaum außer Sichtweite – gerne mal über eine schwarze Piste buckelt (reines Privatvergnügen natürlich).
Der Leistungsgedanke falle, wie im echten Leben auch auf der Piste immer mehr weg und es bleibe mehr Zeit, um sich das gigantische Alpenpanorama mal in Ruhe anzuschauen und länger für den Hüttengenuss zu pausieren. So jung wie lebensklug spricht er da auch Simone Schartner aus dem Herzen, die das Kulinarikprojekt „Taste-Ski Amadé“ leitet. Es verbindet ausgewählte Genussinitiativen mit Skifahren. Mit der Vernetzung von ebenso traditionellen wie originellen Speis- und Trank-Stationen kommt der Genussfaktor „ohne Skier“ nicht zu kurz. „Die meisten Hütten und Bergrestaurants der Region bleiben ihren Traditionen zwar treu, binden aber neue Regionalprodukt-affine Konzepte an“, so die Genuss-Ski-Expertin. Die Hüttenwirte stellen neuerdings endlich die regionalen Produkte heimischer Bauern und Produzenten aus den fünf Regionen mehr in den Fokus. Aber dieses Bewusstsein müsse erst mal durchsickern. Da helfe es mal beim Nachbarn zu linsen, wenn der plötzlich mehr Zulauf habe. Auch der Self-Service werde durch mehr Bedien-Service ersetzt. Ein Jahreshighlight ist der bereits seit 2015 stattfindende „Höchste Bauernmarkt der Alpen“. Dort präsentieren Manufakturen und Familienbetriebe Anfang März ihre lokalen Produkte auf 30 über die Region verteilte Stände. Der allerhöchste steht auf 2.700 Metern auf dem Kreuzkogel in Sportgastein – dem höchste Punkt der Region.
Tafelspitz- oder Kaaspresssuppe inklusive Hüttenzauber. Der höchste Bauernmarkt der Alpen (unten) findet wieder im März statt.
Fotos: ©Sademann / Ski amadé (Bauernmarkt)
Zu einem bereits etablierten Gondel-Frühstück, geführten Genusstouren oder Prosecco- und Weinverkostungen der jährlich prämierten Amadé Regio-Rot- und Weißweine, kann man jetzt auf neuen Genuss-Ski-Routen die Kulinarik-Highlights ganz individuell abfahren. 22 Ski- & Weingenuss Hütten – gekennzeichnet mit einer Zertifizierungsplakette – gesellen sich zu 250 Skihütten & Bergrestaurants. „Am besten schmeckt das Essen doch da, wo es seinen Ursprung hat. Wo im Winter die Skifahrenden über den Schnee carven, wachsen im Sommer die guten Gräser und Kräuter für die Kühe. Aus ihrer Milch entsteht der Käse, aus dem dann auf den Hütten die Kasnocken (Käsespätzle) gemacht werden. Unseren Gästen soll bewusst werden, wie gut, außergewöhnlich oder auch total einfach unsere regionale Küche schmecken kann“, schwärmt die Projektleiterin. Nationalgerichte wie der Tafelspitz, eine Kaspressknödelsuppe oder Germknödel und Kaiserschmarren munden in einer urigen Skihütte genauso wie ein mariniertes Teriyaki-Rindersteak vom Ortsfleischer in der schicken Koberhütte mit asiatischer Fusionsküche. Und warum nicht auch ein Überraschungsmenü im Sternerestaurant VITUS COOKING im Verwöhnhof Sonnhof genießen: Der Dreihauben-Koch Vitus Winkler aus St.Veit im Pongau zaubert wahre Tellergemälde mit Zutaten aus Wald und Garten. Ausserdem ist er der (kulinarische) Naturraum- und Waldbotschafter des SalzburgerLand 2019.
Ski Amadé ist ein Erfolgskonzept, was wohl auch der 90 prozentigen Beschneibarkeit der Pisten zu verdanken ist. Über 4.000 Schneemaschinen erzeugen rund 15 Mio m³ Schnee, indem bei -2 Grad Außentemperatur ganze Schmelzwasserseen nach oben gepumpt und wieder verschneit werden. „Als größter Ski-Verbund Österreichs haben wir in der Vergangenheit vor allem von den enormen Investitionen in die Schneesicherheit und von Innovationen im Erlebnis- und Technologiesektor profitiert. Wir gehören längst zu den modernsten Skidestinationen und bauen diesen Vorsprung weiter aus“, so Christoph Eisinger, Geschäftsführer und Mit-Visionär von Ski amadé, der nach dem Rekordwinter 2018 eine Investition von rund 108 Millionen Euro eingeplant hat. Darunter fallen auch Servicequalität und Aufstiegshilfen, wie Täler verbindende Großraumgondeln und weitere „Couch-Bubbles“ – überdachte Sessellifte mit Sitz-, sogar eine mit Rückenheizung.
Wie ein Schneekönig freut sich Eisinger über den Hauch von Science-Fiction, der aus der „leiwandstig“ (allertollste*) ausgeklügelten Mobile App mit 3-D Effekt über das Alpenpanorama weht. Der „Ski amadé Guide“ punktet mit hochgenauem Trackingtool, einer Routing-Funktion und fotorealistischem Kartenmaterial. Die neueste digitale Spielwiese ist die Datenbrille mit Pisten- und Genussstations-Navi. Ein Geschenk, das sich die Region zu ihrem 20-jährigem Bestehen gemacht hatte. Kein Schnee von gestern!
Text: Anke Sademann
Fotos: Anke Sademann, Ski amadé / Header Ski amadé, Foodfoto Sademann
Alle Informationen unter:
www.salzburgerland.com/de/
www.skiamade.com
www.skiamade.com/taste
www.sanktjohann.com
www.rot-weiss-rot.at
www.verwoehnhotel.at
Anreise
Die Anreise via Flug, Zug oder Auto über Salzburg
Learn2 Ski:
Skiverleih mit Skischule direkt neben der Liftstation mit Skidepot. Ein dreitägiger Skikurs inklusive vier Übernachtungen, Skipass und Skiverleih kostet in einer Frühstückspension ab ca. 444 Euro. In einem 4-Sterne-Hotel mit Halbpension ab 688 Euro. Der Skikurs dauert täglich vier Stunden. Das „Learn2Ski in 3 Tagen“-Package ist nur in ausgewählten Zeiträumen buchbar. Alle Infos unter: www.rot-weiss-rot.at
Tipps für Unterkunft:
Adresse:
Verwöhnhotel Berghof ****s
Wellness- & Familienhotel im Alpendorf von St. Johann
Alpendorf 1 · A-5600 St. Johann/Pongau
info@hotel-berghof.com
Reservierung: +43 6412 6181
https://www.hotel-berghof.com/
Der familiengeführte Berghof im Alpendorf von St.Johann liegt direkt an der Piste nur einige Meter von der Alpendorf Gondelbahn entfernt und ist der perfekte Ausgangspunkt. Landhauschic-Charme mit einer prämierten Spa- und Saunalandschaft. 1 A Frühstück zur Stärkung für den Skitag.
Zauberhaftes Chaletdorf: Das Almdorf Sankt Johann
Das Almdorf ist eine friedliche Parallelwelt mit Potential fürs Zweitzuhause. Die 11 im alpenländischen Stil, aus Antikholz gebauten Chalets besitzen eine eigene Terrasse, Sauna, Außen-Whirlpool und Bergblick. Liebevoll und authentisch eingerichtet. Direkter Zugang zur Skipiste. Frühstück bestellbar.
Adresse:
Bezirksstadt St.Johann
Alpendorf 21
A-5600 Sankt Johann im Pongau
Reservierungen: +43 (0) 6412 212111
anfrage@almdorf-sanktjohann.com
www.almdorf-sanktjohann.com
*aus dem Liedtext „Skifoan ist nun mal -frei nach dem Liedtext von Wolfgang Ambros – des „leiwandste“ (allertollste!) , was ma sich nur vurstelln kann …
Mit freundlicher Unterstützung der Agentur Genböck PR
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