20 Jahre – 20 Konzerte: Musikalische Uraufführungen, Programm-Premieren, Pyro-Effekte, Chor- und Orchesterbegleitung Film-Preziosen und populäre Klassiker, Komödien, Slapstick, Berlin-Filme, Krimi, Science Fiction, Avantgarde, Märchenfilme!

Seit 20 Jahren interpretiert der Berliner Komponist und Pianist Stephan Graf von Bothmer Stummfilme live und versieht sie auf diese Weise mit neuer, moderner Filmmusik. Er hat eine völlig eigene kompositorische Herangehensweise entwickelt, inzwischen an die 950 Filme neu vertont und damit bisher 170.000 Menschen auf fünf Kontinenten begeistert, in intimen Theatern ebenso wie in großen Hallen oder auf bekannten Festivals. Seine Konzerte sind packende Shows aus Musik, Filmen und Moderation.

Unter dem Motto „20 Jahre – 20 Konzerte“ hat v. Bothmer nun ein Jubiläums-Programm seiner Lieblingsproduktionen zusammengestellt, das die besondere Zeit des Stummfilmes in seiner enormen Bandbreite abbildet. Im Programm finden sich musikalische Uraufführungen wie auch selten gespielte Film-Preziosen, populäre Klassiker ebenso wie spannendes Unbekanntes. Komödien, Slapstick, Berlin-Filme, 20er-Jahre-Krimi, Science Fiction, Avantgarde, Märchenfilme uvm. Stephan v. Bothmer begleitet alle Filme live am Flügel oder an der Orgel, teils mit Gast-Musikern oder dem Live-Filmmusic-Orchestra. Ein wahrer Konzert-Marathon! Veranstaltungsort ist die Passionskirche am Berliner Marheinekeplatz – in der Stephan v. Bothmer 2004/2005 seine erste StummfilmKonzert-Reihe startete.

Themenschwerpunkt 1. Weltkrieg – Uraufführung VERDUN in Orchesterfassung
Ein erster Höhepunkt ist mit dem Eröffnungskonzert am 11. Januar gesetzt: Der Film VERDUN von Léon Poirier, geschaffen zum 10-jährigen Waffenstillstand 1928, wird in einer Neuvertonung von Stephan v. Bothmer für das Live-Filmmusic-Orchestra vorgestellt. Ein erschütterndes Antikriegs-Mahnmal, das Original-Archivaufnahmen aus dem Ersten Weltkrieg kunstvoll mit einer Spielfilmhandlung verwebt. Das bewegende Kunstwerk, das beide Seiten fair darstellt, wird mit der Musik zum leidenschaftlichen Votum für die Deutsch-Französische Freundschaft und bildet den Auftakt zum Themenschwerpunkt „100 Jahre Ende 1. Weltkrieg“. Weitere Konzerte zu diesem Thema sind u.a. SHOULDER ARMS von Charly Chaplin, FLUG ZUR FRONT (Vorfilm) und BALLET MECANIQUE (Avantgarde-Programm).

METROPOLIS mit Pyro-Effekten
Ein weiteres Highlight ist der bekannte Klassiker METROPOLIS – am 13. Januar und am 27. Januar präsentiert als Show aus Film, Musik, Feuer und Dampf. Die Vorführung wird mit den synchron gesetzten Pyro-Effekten von Sebastian Hoferick zu einem Gesamtkunstwerk. Sie verstärken die Emotionen, holen den Film aus der Leinwand heraus und setzen völlig neue Akzente in der Interpretation. Gezeigt wird die restaurierte Fassung mit den in Buenos Aires wiedergefundenen Szenen.

NOSFERATU mit Chor und Orchester
Für NOSFERATU (26.1., 3.3.) hat Stephan v. Bothmer die erfolgreichste Musik seit der Stummfilmzeit komponiert, mit mehr als 300 Aufführungen weltweit. Die aufwändige Musik für Chor und das Live-Filmmusik-Orchester überzeugte Publikum und Medien: „Eine herrliche Musik – die beste, die ich je zu Nosferatu gehört habe, nein, hören durfte“. Cinema Musica

AVANTGARDE-Filme neu instrumentiert
Premiere feiert am 3. März das Avantgarde-Filmkonzert-Programm. Die gezeigten Filme sind absolute Kunst. Sie erzählen keine Geschichte, sondern erforschen völlig neue Ausdruckmöglichkeiten. EIN ANDALUSISCHER HUND (Luis Buñuel, Salvador Dalí) ist der erste surrealistische Film, BALLET MECANIQUE (Fernand Léger, Dudley Murphy) gilt als der erste Dada-Film und LICHTSPIEL OPUS 4 (Walter Ruttmann) ist vollkommen abstrakt. Die Filmmusik zu dieser Show ist aufwändig und feinfühlig instrumentiert für Stimme, Cello, Perkussion, elektronisch verfremdetes Klavier und Maultrommel. Die Filmmusik beleuchtet diese Filme in ihrer ganzen Tiefe, sodass sie für viele Menschen zugänglich werden.

Lachkrampf nicht nur für die Kleinen / Premiere an der Kinoorgel
Es gibt nichts schöneres, als einem Lachkrampf zu erliegen. Deshalb sind gleich acht Komödien im Festival, darunter zwei Shows mit Stan & Olli-Filmen, Harald Lloyd, Buster Keaton, Ernst Lubitsch. Seit Jahren optimiert Stephan v. Bothmer seine Musik, zählt heimlich die Lacher während seiner Konzerte und forscht immer weiter, wie die Musik noch mehr Pointen herausholen kann. Inzwischen lacht das Publikum fast das ganze Konzert hindurch… Neben den Komödien sind vor allem die Märchenfilme von Lotte Reiniger (am 14.1. in der Emmaus-Kirche) für den Nachwuchs geeignet. Stephan v. Bothmer hat seine Musik mit seinen eigenen Kindern ausprobiert und weiter entwickelt. Hier feiert die neue Filmmusik an der Kirchenorgel Premiere.

Seltene Film-Preziosen / Noch zwei musikalische Uraufführungen
KINO DER ATTRAKTIONEN ist eine Filmrolle aus den Flegeljahren des Kinos (1907-1911) bestehend aus 21 Kurzfilmen. Völlig schräg, absurd, grotesk und charmant, darunter auch eine wunderschöne Fahrt durch das Berlin im Jahr 1910!
Eine Überraschung ist auch der Dokumentarfilm DAS BLUMENWUNDER mit den ersten Zeitraffer-Aufnahmen wachsender Blumen und der neukomponierten Filmmusik von Stephan v. Bothmer (am Flügel).
DIE ABENTEUER DES MR. WEST IM LAND DER BOLSCHEWIKI ist Kuleschows Manifest für ein neues Kino. Lew Kuleschow, der Urvater der sowjetischen Avantgarde, erklärt programmatisch die Montage und nicht die Handlung zum bestimmenden Konstruktionsprinzip des Films. Ein Reigen grandioser, grotesker Einfälle, gespickt mit Seitenhieben auf das amerikanische Kino. Stephan v. Bothmers neu komponierte Musik scheint dabei den Film real zu machen. Groteskes wirkt selbstverständlich – und wird dadurch noch komischer.

Wir freuen uns über eine Ankündigung und/oder einen Bericht und stellen gerne Freikarten und Pressekarten sowie hochauflösendes bzw. sendefähiges Bild-, Film- oder Tonmaterial zur Verfügung. Stephan v. Bothmer steht für Interviews bereit. Weitere Details zum Programm sowie eine Festival-Übersicht finden Sie im Anhang oder unter www.stummfilmkonzerte.de.

Mit freundlichen Grüßen,
Ines Schilgen

FESTIVAL 20 Jahre Stephan Graf v. Bothmer – StummfilmKonzerte

Do. 11.01.2018, 19 Uhr Graf v. Bothmer: Verdun = Eröffnungskonzert = mit Live-Filmmusic-Orchestra
Fr. 12.01.2018, 18 Uhr Graf v. Bothmer: Kino der Attraktionen
Fr. 12.01.2018, 20 Uhr Graf v. Bothmer: Stan & Olli = die Show zum Gesundlachen =
Sa. 13.01.2018, 18 Uhr Graf v. Bothmer: Die Puppe (Ernst Lubitsch)
Sa. 13.01.2018, 20 Uhr Graf v. Bothmer: Metropolis = eine Show aus Film, Musik, Feuer & Dampf =
So. 14.01.2018, 17 Uhr Graf v. Bothmer: Märchenfilme von Lotte Reiniger (Achtung: in der Emmauskirche)
Do. 18.01.2018, 18 Uhr Graf v. Bothmer: Die seltsamen Abenteuer des Mr. West im Lande der Bolschewiki
Do. 18.01.2018, 20 Uhr Graf v. Bothmer: Der Berg des Schicksals
Fr. 19.01.2018, 18 Uhr Graf v. Bothmer: Shoulder Arms (Charlie Chaplin)
Fr. 19.01.2018, 20 Uhr Graf v. Bothmer: Asphalt
Sa. 20.01.2018, 18 Uhr Graf v. Bothmer: Stan & Olli = all Generations =
Sa. 20.01.2018, 20 Uhr Graf v. Bothmer: Berlin. Die Sinfonie der Großstadt – Show mit Vorprogramm
Do. 25.01.2018, 18 Uhr Graf v. Bothmer: Das Blumenwunder
Do. 25.01.2018, 20 Uhr Graf v. Bothmer: Safety Last! (Harold Lloyd)
Fr. 26.01.2018, 18 Uhr Graf v. Bothmer: Go West (Buster Keaton)
Fr. 26.01.2018, 20 Uhr Graf v. Bothmer: Nosferatu = mit Chor und Live-Filmmusic-Orchestra =
Sa. 27.01.2018, 18 Uhr Graf v. Bothmer: Menschen am Sonntag
Sa. 27.01.2018, 20 Uhr Graf v. Bothmer: Metropolis = eine Show aus Film, Musik, Feuer u. Dampf =
Sa. 03.03.2018, 18 Uhr Graf v. Bothmer: Ein andalusischer Hund und weitere Avantgarde-Filme
Sa. 03.03.2018, 20 Uhr Graf v. Bothmer: Nosferatu = mit Chor und Live-Filmmusic-Orchestra =
Sa. 10.03.2018, 18 Uhr Graf v. Bothmer: Berlin. Die Sinfonie der Großstadt
Sa. 10.03.2018, 20 Uhr Graf v. Bothmer: Madame Dubarry = Abschluss-Konzert =

(Programmänderungen vorbehalten)

Tickets & Infos: www.stummfilmkonzerte.de | (030) 201 696 006 | alle VVK | Abendkasse
Eröffnungskonzert Verdun: 26,- / 16,- Euro (erm.)
Highlights (Metropolis, Nosferatu, Madame Dubarry): 28,- / 20,- Euro
20 Uhr-Konzerte: 24,- / 15,- Euro (erm.) außer: Der Berg des Schicksals: 22,- / 14,- Euro (erm.)
18 Uhr-Konzerte: 20,- / 12,- Euro (erm.) außer: Berlin. Sinfonie: 22,- / 14,- Euro (erm.)

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