Im Dialog der Wissenschaften 500 – 1500: Die Ausstellung widmet sich einer überragenden Phase einer Begegnung der Kulturen.

Die heutige wissenschaftliche Welt steht auch auf den Schultern jener jüdischen, christlichen und muslimischen Gelehrten, die im Mittelalter Schriften der Antike übersetzten. Die Bedeutung des Wissenstransfers in dieser Epoche kann nicht überschätzt werden, auch wenn das nicht der einzige Überlieferungsstrang gewesen ist. So ist etwa die Rezeption der Schriften des Aristoteles im mittelalterlichen Europa im Wesentlichen dieser Übersetzertätigkeit zu verdanken.

Religion als Anstoß für wissenschaftliche Diskussionen

Die Ausstellung im Berliner Martin-Gropius-Bau wurde von der Österreichischen Nationalbibliothek ausgearbeitet. In ihr werden vier große Schriftkulturen vorgestellt: die hebräische, die griechische, die arabische und die lateinische. Religiös motivierte Fragestellungen konnten zwar die Akzeptanz kulturübergreifender Erkenntnisse verhindern, gaben jedoch auch vielfach erst den Anstoß für wissenschaftliche Auseinandersetzungen.

Medizin, Astronomie und Astrologie im Fokus

In diesem Spannungsfeld konzentriert sich die Ausstellung auf Bereiche, die besonders vom interkulturellen Dialog profitiert haben. Die seit der Antike viel diskutierten Themen Medizin, Astronomie und Astrologie stehen im Vordergrund.

Auf einen Blick

Was: Juden, Christen und Muslime – Im Dialog der Wissenschaften 500-1500
Wann: 09. Dezember 2017 bis 04. März 2018
Wo: Martin-Gropius-Bau
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Montag 10 bis 19 Uhr, Dienstag geschlossen
Eintritt: 10 Euro, ermäßigt 7 Euro (Eintritt frei bis 16 Jahre)

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