Theaterpremiere am 23. Februar 2017
Es spielen: 15 arbeitssuchende Menschen mit Migrations- oder Fluchtgeschichte aus Syrien, Afghanistan, Iran, Russland, Bulgarien, Laos und der Türkei. Sie bilden das Ensemble und befinden sich derzeit im theaterpädagogischen Arbeitsmarktintegrationsprojekt heim: ART®, welches vom Jobcenter Spandau finanziert wird. Ideengeber ist die defakto GmbH aus Bochum.
„Eine Holzbrücke, ein Fluss, zwei Länder: An der Grenze zweier Staaten pendelt Ferdinand Havlicek zwischen den Schlagbäumen hin und her. Es scheint keinen Ausweg aus der staatenlosen Existenz zu geben, keine neue Heimat hinter einer der Grenzen in Sicht. Wird Havlicek seinen Weg durch Bürokratie, Politik, Liebschaften und illegalen Schmuggel finden?“
Unter der Regie des Theaterpädagogen Julian Meyer-Radkau spielt das Ensemble eine freie Interpretation des Bühnenstoffs von Ödön von Horváth. Dabei bearbeiten die Spielerinnen und Spieler das Thema Staatenlosigkeit mit beeindruckender Leichtigkeit und jeder Menge Humor.
Theaterpremiere „Hin und Her“ am 23.2.2017 um 19:30, Einlass 19:00 Uhr
Jugendtheaterwerkstatt Spandau Gelsenkircher Straße 20 13583 Berlin-Spandau
https://defakto.org/de/premiere/heimart-berlin-spandau
Eintritt frei
Über das Projekt heim:ART®:
Das interkulturelle Integrationsprojekt heim:ART® unterstützt Menschen, die in Deutschland eine neue Heimat zu finden hoffen, beim Erlernen der deutschen Sprache und ihrem beruflichen Einstieg. Um dies zu ermöglichen, kombiniert heim:ART® über neun Monate Projektlaufzeit individualisiertes Sprachtraining und Integrationscoaching mit theaterpädagogischer Arbeit
Die defakto GmbH ist für Ihre ART-Projekte mit dem Initiativpreis NRW 2015 für besonderes gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet worden.
Antworten