Im Juli eröffnet das Museum für Film und Fernsehen die Ausstellung „Robby Müller – Master of Light“ und richtet den Blick auf einen der wichtigsten und einflussreichsten Kameramänner des internationalen Kinos. Die tanzende Björk in einem Fabrikgebäude, der in einem Kanu dahingleitende Johnny Depp oder die schöne Nastassja Kinski im leuchtend pinkfarbenen Pullover – Müller ist der Kameramann, der große kinematografische Momente in modernen Klassikern wie DANCER IN THE DARK, DEAD MAN oder PARIS, TEXAS geschaffen hat. In seinen Arbeiten scheinen Einflüsse von Edward Hopper auf, sein Einsatz des Lichts erinnert an Gemälde Veermers. Der niederländische Kameramann Robby Müller ist zweifellos ein Virtuose seines Fachs.
In der Ausstellung vermitteln großflächige Projektionen ausgewählter Filmszenen einen Eindruck vom visuellen Scharfsinn und der Vielschichtigkeit seiner Werke. Regisseure wie Wim Wenders, Lars von Trier und Jim Jarmusch berichten in Interviews von Müllers herausragenden Fähigkeiten als Kameramann. Einblicke in sein Privatarchiv bereichern die Ausstellung auf ungewöhnliche Weise – Dokumente und Skripte, vor allem aber Dutzende Filmaufnahmen beschreiben sein Leben am Set wie ein Tagebuch. Schließlich präsentiert die Ausstellung eine Auswahl seiner Polaroid-Fotos, die Müller auf ganz andere Weise einmal mehr zum „Master of Light“ machen.
Die Ausstellung ist eine Übernahme vom EYE Filmmuseum, Amsterdam.
Museums-Kategorie: Film, Theater, Literatur, Musik / Fotografie
Öffnungszeiten sind die offiziellen Öffnungszeiten des Museums.
Preise: ermäßigt 4,50 €, Ermäßigt-Info: 2,00 Euro für Schüler , normal 7,00 €, Normal-Info: Donnerstags von 16:00–20:00 Uhr Eintritt frei
Wo: Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen
Adresse: Potsdamer Str. 2, 10785 Berlin (Mitte)
Preise: ermäßigt 4,50 €, Ermäßigt-Info: 2,00 Euro für Schüler , normal 7,00 €, Normal-Info: Donnerstags von 16:00–20:00 Uhr Eintritt frei
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