Der Sozialhilfeempfänger Driss, gerade aus dem Gefängnis entlassen, braucht nur drei gescheiterte Vorstellungsgespräche, damit man ihm Arbeitslosenhilfe bewilligt. Für den querschnittsgelähmten, wohlhabenden Philippe, als dessen Pfleger sich Driss bewirbt, empfindet er kein Mitleid. Aber genau das ist es, was Philippe will: Kein Mitleid – und so wird Driss zu seiner Überraschung eingestellt.
Schnell wird deutlich, wie verschieden die beiden sind – aber beide ergänzen sich und lernen voneinander: Philippe spürt wieder so etwas wie Lebensfreude und Driss beginnt zu verstehen, was es bedeutet Verantwortung zu übernehmen: Sie werden „ziemlich beste Freunde“ .
Der gleichnamige Kinofilm, basierend auf einer wahren Begebenheit, erreichte allein in Deutschland mehr als 9 Mio. Besucher. Aus dem Stoff hat der Autor Gunnar Dreßler ein ebenso berührendes wie komisches Theaterstück gemacht.
Die Premiere im September 2013 wurde vom Publikum und der Presse begeistert aufgenommen:
Kulturradio befand: „Martin Woelffer erzählt hier auf der Bühne mit leichter Hand den Film unterhaltsam nach. […] Das Vergnügen, wie im Film, kommt von den Darstellern. […] Diese Inszenierung wird sicherlich ein Publikumserfolg.“
Die BZ schrieb: „Woelffer hat zwei unwiderstehliche Kerle, die die Bühne zum Beben bringen. Mike Adler ist als Driss ein Naturereignis. Und wie Erdal Yildiz es schafft, aus der Bewegungslosigkeit ganze Charakterwelten zu erschaffen, das ist ganz großes Theater. Das Publikum jubelt. Und das zu Recht. Zwei Sterne sind aufgegangen.“
Die Berliner Morgenpost urteilte: „Adler ist eine Naturgewalt, ein Ganzkörperschauspieler, dessen kreuzsympathischen Driss man auch die dämlichste Zote verzeiht. Mit großer Klappe und ebenso großem Herzen unter der groben Proll-Schale jagt er über die Bühne, stellt in seiner naiv-offenen Art die richtigen Fragen und grinst jeden Einwand in Grund und Boden.“
Deutschlandradio resümierte: „‘Ziemlich beste Freunde‘ ist eine hinreißende Geschichte – im Film und jetzt auch im Theater.“
Komödie nach dem gleichnamigen Film von Eric Toledano und Olivier Nakache
Wiederaufnahme vom 24. März bis 23. April 2017 in der Komödie am Kurfürstendamm
Spieldauer: ca. 2 Stunden, eine Pause
Bühnenfassung von Gunnar Dreßler
Regie: Martin Woelffer, Bühne und Kostüm: Julia Hattstein
mit Erdal Yildiz, Mike Adler, Bianca Karsten, Lene Wink und Alessandro Calabrese
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