Die Anfänge des Grafikdesigns und die Konstruktivisten – das Bröhan-Museum zeigt die Ausstellung «The Paper Revolution. Sowjetisches Grafikdesign der 1920er und 1930er».
Die 1920er und 1930er in Russland: Die Revolution ist vorbei, der neue Staat, das sowjetische Russland, entsteht. Die Dynamik des politischen und gesellschaftlichen Wandels geht auch auf die Kunst über. Eine neue Kunstrichtung, der Konstruktivismus, greift um sich.
Bewegung verlangt nach neuem visuellem Ausdruck
Die Konstruktivisten wollen mit dem traditionellen Kunstverständnis brechen und die Rolle der Künstler verändern. Die kulturelle Bewegung verlangt nach neuem visuellem Ausdruck. Konstruktivistische Möbel und Alltagsgegenstände entstehen, doch die Konsumenten sind nicht gewillt diese zu kaufen. Daher wird das Papier das wichtigste Medium der Konstruktivisten. Plakate, Zeitschriften, Bucheinbände – im Grafikdesign vereinen die Konstruktivisten ihre revolutionären Bestrebungen mit neuen Formen der Gestaltung.
Über 100 Werke von herausragenden Künstlern
Das Bröhan-Museum widmet sich nun mit der Ausstellung «The Paper Revolution. Sowjetisches Grafikdesign der 1920er und 1930er Jahre» dieser spannenden Epoche der Designgeschichte des 20. Jahrhunderts. Über 100 Beispiele von herausragenden Künstlern wurden zusammen getragen. Werke von Alexander Rodtschenko, Warwara Stepanowa, Gustav Klutsis, Wladimir und Georgii Stenberg, El Lissitzky, Sergei Senkin, Alexei Gan, Valentina Kulagina, Anton Lavinsky und vielen anderen sind vertreten.
Auf einen Blick
Was: «The Paper Revolution. Sowjetisches Grafikdesign der 1920er und 1930er Jahre» Blackbox #4
Wann: 08. November 2017 bis 21. Januar 2018
Wann genau: Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr
Wo: Bröhan-Museum
Eintritt: 8 Euro, ermäßigt 5 Euro
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